“Als Lady war zu Probenbeginn Maria Guleghina, eigentlich für “Aida“- Vorstellungen im gleichen Zeitraum vorgesehen, für Andrea Gruber eingesprungen. Mit Aplomb warf sie sich in Verdis schwierige Partitur, lotete dabei dennoch fein alle Stimmungen aus, meisterte souverän die Klippen und schuf immer wieder mit Einsatz ihres Pianos grosse Kontraste. Darstellerisch boten Macbeth und Lady ein Paar, das eine erotische Spannung verband und das eigentlich zusammen sehr glücklich wirkte, bis die Dinge für beide schief zu laufen begannen.“

Das Opernglas